Baumediation
Eine Baumediation ermöglicht eine schnelle Lösung des Problems.
Bei der Konstruktion eines Objektes oder beim Durchführen von Bauarbeiten entstehen oft unvorhergesehene Probleme, oder größere oder kleinere Meinungsverschiedenheiten. Die Differenzen reichen von Vertragsverletzungen über Unregelmäßigkeiten bei der Vertragserfüllung, Interessenskonflikten und Anfragen und Änderungen zu vereinbarten Bedingungen bis hin zu Diskussionen über vertragliche Mehrdeutigkeiten.
Hindernisse, die die Fortsetzung der Arbeit blockieren, werden entfernt und das Arbeitsklima und die zwischenmenschlichen Beziehungen verbessern sich. Geschäftsbeziehungen werden gepflegt, nicht zerstört.
Gut zu wissen: Eine Fallstudie des VMG (Verband für Mediation gerichtsanhängiger Verfahren) über gerichtsanhängige Verfahren (Betrachtungszeitraum 2009-2011) zeigt den positiven Aspekt der durchschnittlichen Verfahrensdauer von durchgeführten Mediationen im Vergleich zu juristischen Verfahren.
Der häufigste Streitgegenstand in Bauprojekten ist die Nichtzahlung von Rechnungen. Nach Abschluss der Arbeiten oder auch während der Bauphase werden Rechnungen nicht bezahlt. Ein Teil des Rechtsstreits bezieht sich meist auf schlecht ausgeführte Arbeiten, etwa wenn Mängel nicht innerhalb der vorgesehenen Zeit behoben werden.
Ein bestimmter Prozentsatz gilt auch Streitigkeiten über Schäden, die durch die Nichtlieferung oder Nichtleistung innerhalb der vereinbarten Zeitrahmens verursacht werden.
was wir tun
Leistungen Baumediation
Mediationsklauseln für Werkverträge
Zur Verfügung Stellung eines allgemein gültigen Vertragstextes für Planungs- und Bauverträge* mit dem Ziel einer außergerichtlichen Streitbeilegung.
*erstellt durch einen Rechtsanwalt oder eine Rechtsanwältin
Präventiv begleitendes Konfliktmanagement
Die Erarbeitung idealtypischer Prozessstrukturen für die Etablierung eines präventiv agierenden Konfiktmanagement. Bei Projekten mit hoher Komplexität werden konsensuale Konfiktregelungen gefördert.
Anlassbezogene Baumediation
Die Erarbeitung eines beispielhaften Ablaufschemas zu Konfiktregelungen unter Beiziehung eines eingetragenen Mediators bzw. einer eingetragenen Mediatorin gemäß Zivilrechts-Mediations-Gesetz.
wann macht es sinn?
Zeitpunkt für eine Baumediation
Präventiv
- im Rahmen der Projektidee
- bei der Konstituierung der Projektgruppe (Bauherrschaft, Planung, Rechtsberatung)
- bei Erstellen der Leistungsverzeichnisse
- bei der Vertragserrichtung
- zur Planung von Förderung des Zusammenwirkens im Baustellenbereich
Anlassbezogen
- Verzögerungen bei Freigaben
- strittige Vorleistungen
- strittige Leistungsänderungen
- strittige Planlauffristen
- Zusammenarbeit störenden Emotionen
- Behinderung / Störung der Leistungserbringung
- Ankündigung einer Ersatzvornahme
- Terminverzug mit Folgekosten
- Androhung der Vertragsaufösung
- strittige Abrechnungsthemen
- strittige Leistungsfeststellungen
- strittige Gewährleistungsmängel
- Konflikte mit Anrainern und Mietern
Gute Gründe
Vorteile der Baumediation
Schaffung eines lösungsorientierten Kommunikationsklimas
Entwicklung einer lösungsorientierten Streitkultur
Sicherung einer langfristigen und projektübergreifenden Zusammenarbeit
gemeinsame Lösungsentwicklung
rasche und verbindliche Lösung von Problemen und Regelung von Konfikten
Vermeidung von divergierenden Sachverständigengutachten
Vermeidung von Gerichtskosten
Reduktion der Verfahrensdauer
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